Ich freue mich sehr, dass Porridge zum Frühstück angesagt ist. Der gesunde Haferbrei ist nahrhaft und hält über viele Stunden satt. Ich mache mir ein großes Schälchen Porridge meist dann, wenn ich terminlich unterwegs bin und die nächste Mahlzeit in weiter Ferne liegt. So fühle ich mich für den Tag gestärkt und der Stress kann kommen. Aber natürlich esse ich nicht einfach den nackten Haferbrei, sondern pimpe ihn lecker mit saisonalen Früchten, Nüssen, Joghurt oder Chiasamen. Ich habe drei Porridge-Varianten zubereitet, damit auch du einen tollen Start in den Tag hast. Die Rezepte!
Dass die Briten auf ihren Porridge zum Start in den Tag schwören, kann ich nachvollziehen. Frisches Obst (oder TK) gehört für mich dazu, damit man gleich morgens eine Portion Vitamine bekommt. Richtig vollwertig wird’s mit gesunden Nüssen, die Vitamin E liefern. Superfood wie Chiasamen oder Weizenkleie enthalten viel Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffen runden das gesunde Frühstück ab. Aber noch etwas spricht für Porridge: Die Kombination aus warm (Brei) und kalt (Früchte, Joghurt) tut unglaublich gut. Darauf beruht beispielsweise die ayurvedische Küche. Porridge ist also ein richtiges Wohlfühlessen, dass gut für Körper und Geist ist. Der Brei beruhigt sofort den Magen, was auf den ganzen Körper übergeht. Das widerum wirkt sind insgesamt entspannend aus.
Es gibt also viele gute Gründe für dieses gute Frühstück. Ob du lieber Kuhmilch oder Sojamilch verwendest, bleibt natürlich dir überlassen. Auch welche Süßungsmittel du nimmst – wenn überhaupt, dann nehme ich Honig. Für eine vegane Variante nimm einfach deine speziellen Produkte.
Grundrezept Porridge (1 Person)
200 ml fettarme Milch
5 El zartschmelzende Haferflocken
Die Haferflocken in die Milch geben und beides zusammen unter Rühren aufkochen. Den Herd herunterschalten und den Brei unter Rühren weitere 2-3 Minuten köcheln lassen. Den Herd ausschalten und den Haferbrei 7-10 Minuten quellen lassen. Tipp: Die halbe Menge kann auch ausreichen – das hängt davon ab, wieviel Obst und Co. du letztendlich verwendest und wie viel du morgens essen kannst.
Porridge mit Äpfeln, Bananen, Nüssen und Kürbiskernen
- 1/2 Banane in Scheiben schneiden und in eine Schale schichten.
- 1 säuerlichen Apfel schälen, entkernen, reiben, mit Zitronensaft vermengen und auf die Bananenscheiben geben.
Lauwarmen Porridge darüber geben. - Cashewkerne und Kübiskerne in einer fettfreien Pfanne anrösten, Honig und Walnüsse dazugeben und alles etwas karamellisieren. Etwas abkühlen lassen und auf den Porridge geben.
Porridge mit Fruchtsauce, Pflaumen und Johannisbeeren
- 2 Pflaumen entkernen, in Spalten schneiden und in eine Schale geben.
- ca. 100 g Johannisbeeren waschen und vorsichtig mit einer Gabel von den Rispen pflücken. Einen Teil mit dem Zauberstab pürieren. Evt. etwas süßen. Den anderen Teil als ganze Früchte mit in die Schale geben.
- Porridge obendrauf geben, mit Fruchtsoße übergiesen und mit Früchten dekorieren.
Porridge mit Beerenfrüchten und Chiapudding
- Chiasamen-Pudding aus 2 El Chiasamen, 3 El fettarmen Joghurt und 1 Tl Honig herstellen (Im 1. Step anrühren, damit die Samen quellen können).
- Bei der Zubereitung des Porridge-Grundrezepts von Anfang an eine gute Handvoll gemischtes Beerenobst mit in den Topf geben (TK geht super). Mit etwas Honig und dem Mark einer Vanilleschote süßen und würzen.
- Den Chiasamen-Pudding in eine Schale geben, das Beeren-Porridge kommt obendrauf.
- Dann 2 El Joghurt darauf verteilen (macht alles noch cremiger) und mit Beeren garnieren. Da ich frische Kirschen zu Hause hatte, habe ich die ebenfalls dazugegeben.
Fotos: Tanja Seiffert
Guten Morgen!
Ich glaube ich gehe gleich in die Küche und mache mir Porridge! Ich habe Porridge vor vielen vielen Jahren in England kennen und lieben gelernt als hier noch alle die Nase gerümpft haben. Aber bei Deinen schönen Fotos sind wohl die letzten Skeptiker überzeugt.