Jetzt etwas Deftiges – das leckere Rinderragout ist ein tolles Sonntagsgericht. Damit man nicht sein zähes Wunder erlebt, kann ich nur empfehlen, gutes Fleisch zu nehmen. Auch sind das richtige Anbraten und die Größe der Stücke wichtig – das führe ich noch ausführlicher aus. Klassischerweise wird für Rinderragout ja gern Rotwein zum Schmoren genommen, probiert aber auch gern mal roten Traubensaft – das passt ebenfalls prima und ist eine schmackhafte Alternative für alle, die auf Alkohol verzichten wollen oder müssen. Verfeinert wird das Gericht mit angeschlagener Sahne.
Zutaten Rinderragout
1 kg Rindergulasch (gute Qualität)
Butterschmalz zum Anbraten
2 große Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
1 kleine Dose Tomaten gestückelt mit Basilikum
ca. 400 ml Fleischbrühe (Instant)
ca. 250 ml roter Traubensaft (oder Rotwein)
Tomatenmark
Salz
Pfeffer aus der Mühle
angeschlagene Sahne
Basilikum
Zubereitung Rinderragout
Das Rindergulasch beim Schlachter oder im Supermarkt des Vertrauens kaufen und je nach Topfgröße portionsweise in Butterschmalz anbraten.
Tipps: Die Fleischwürfel sollten nicht zu klein sein (ca. 3-4 cm) – ich habe das Gefühl, dass das etwas größere Stücke zarter sind. Wichtig ist auch, dass sich das Gulasch beim Anbraten leicht vom Topfrand lösen lässt und man es nicht mit Gewalt umrührt. Ansonsten zerstört man die Fleischfasern, wodurch das Fleisch ebenfalls zäh werden kann.
Zwiebel schälen, Knoblauch abziehen – beides in Würfel schneiden bzw. hacken, zum Fleisch geben und ebenfalls mit anbraten.
Die Dosentomaten hinzugeben und alles mit Traubensaft und Brühe ablöschen – gut 60 Minuten zugedeckt schmoren lassen und anschließend mit Salz, Pfeffer und etwas Tomatenmark abschmecken.
Das Rinderragout in tiefe Teller geben, etwas angeschlagene Sahne oben drauf geben und mit reichlich Kräutern wie Basilikum garnieren. Dazu passen gekochte Kartoffeln oder Klöse. Wenn ihr dazu Spätzle oder Pasta servieren wollt, würde ich das Rinderragout etwas andicken.
Fotos: Tanja Seiffert