Food-Fotografie mit Profis: Das zweite Bloggerevent von Lieferheld

Sushi Food-Fotografie

Ist Sushi zu fotografieren anspruchsvoll? Ich finde schon, denn es kommt nicht nur auf das Arrangement an. Wie es geht, konnte ich auf einem Bloggerevent von Lieferheld erfahren, auf dem zwei Profi-Fotografen aus München und Berlin mit von der Partie waren. Stattgefunden hat das im Restaurant NIL am Neuen Pferdemarkt in Hamburg. Welche Tricks die beiden auf Lager hatten, verrate ich natürlich gern.

Sushi Fotografieren

Mit einem Haufen Requisiten sind die Fotografen Julia und Nikolas in  Hamburg aufgeschlagen, mit der wir unser Sushi in Szene setzen sollten. Aber von vorne. Nach einer sehr herzlichen Begrüßung durch Charlotte und Carsten von Lieferheld wurden wir erstmal in technische Details eingewiesen. Da stellte ich schon mal fest, dass ich mich als Blogger mit Fotografie mehr auseinandersetzen müsste – und war froh, dass meine Lumix doch ziemlich viel kann:) Obwohl durch vorhandene Programme auch ein gutes Arbeiten mit Unschärfen möglich ist, ist ein Objektiv mit 45 mm Festbrennweite und 1:1.8 Blende doch idealer. Wenn man noch eine Schippe drauflegen möchte, denn auch noch ein 100mm Makro. Das kostet natürlich alles Geld, steht aber jetzt auf meiner Wunschliste. Meine Fotos bearbeite ich übrigens mit Photoshop Elements, höre aber auch von Lightroom 5 Gutes, das ist aber sicher Geschmackssache.

Andere Tipps wie mit Kontrasten zu arbeiten und sich ausprobieren sind mir bekannt, da ich als Redakteurin natürlich immer mit Fotoarbeit zu tun habe. Aber: Deswegen macht man selbst nicht immer alles besser. Es gibt Blogger, die einem mit ihren tollen Fotos wirklich die Sprache verschlagen. Und wie oben gelernt, ist dafür die richtige Ausrüstung und eine gewisse Sachkenntnis entscheidend.

Lieferheld Bloggerevent im NIL

Mit einem Stativ zu arbeiten, hat viele Vorteile – so kann man seine Szene in ruhe durcharrangieren.

Drei Tipps fand ich aber noch sehr spannend: 1. Das Arbeiten mit einem Stativ (wieder die Wunschliste). Man hat immer eine ruhige Hand und kann seine Foto-Szene optimal arrangieren – mit einem Blick durch die Kamera oder noch besser (2. Tipp) auf den Laptop, der mit einem USB-Kabel mit der Kamera verbunden ist, kann man sich die Szene genau anschauen und in Ruhe nachdekorieren, umstellen etc. Das erspart ein vielfaches Abdrücken, Anschauen und Neuarrangieren. Dazu ist natürlich die größere Ansicht komfortabler. Und als dritten Tipp fand ich das Arbeiten mit Aufhellern wie Alufolio oder Spiegel klasse – so können auch unter schlechten Lichtbedingungen tageshelle Aufnahmen gemacht werden. Wichtig ist hier auch noch, dass man dann mit langen Belichtungszeiten arbeitet.

Ihr seht, da sind eine Menge super Tipps dabei gewesen! Und was natürlich immer klasse ist: Man hat andere Blogger kennengelernt, die auch mit dem einen oder anderen Foto-Problem zu kämpfen haben. Wir sind ja halt alle keine Profis auf dem Gebiet, werden aber immer besser:) Mit dabei waren: Kochpoetin, Rassabla, Jana-Liebt, Celebrate-little-things.

Nach rund fünf Stunden und 37 Grad (der Schweiß lief in Strömen) waren wir hungrig, glücklich und erledigt. Zu 100 Prozent bin ich mit meinen Bildern nicht zufrieden, wenn ich sie jetzt im Nachhinein betracht, ich fand es auch wirklich nicht leicht – aber ich habe wertvolle Tipps mitgenommen und freue ich sehr, das ich dabei sein durfte.

Dann gab es noch Sushi satt, das ausgezeichnet geschmeckt hat. Ich möchte mich hier nochmal für die Einladung von Lieferheld mit den sehr aufmerksamen und netten Gastgebern Charlotte und Carsten sowie den Fotografen Julia und Nikolas bedanken:)

Sushi Foodfotografie

Fotos: Tanja Seiffert

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